Holen die FCZ-Frauen das Double?
Nicht nur bei den Männern des FCZ läuft im Moment alles rund. Auch die Frauen des Stadtclubs sind an der Tabellenspitze. Der Teamgeist und die Konstellation unter Trainerin Inka Grings stimmen. Die FCZ-Frauen liegen an der Tabellenspitze jedoch nur einen Punkt vor Servette FC Chênois Féminin. Gleich zum Rückrundenstart am 6. Februar trafen die zwei Top-Teams aufeinander. Die umkämpfte Partie endete mit einem Unentschieden, somit konnten sich die Frauen des FCZ nicht weiter von den Tabellen-Zweitplatzierten entfernen.
Einer der Hauptgründe für die bisher gute Saison ist laut Pascal Troentlé, Leiter Administration, die Heterogenität des Kaders. «Es herrscht ein unglaublich positiver Spirit, wir haben viele verschiedene Charaktere im Team und alle geben Alles für unsere Ziele», so Troentlé.
Nicht nur Servette ist nah dran an den Zürcherinnen. Auch St.Gallen, Basel und GC sind nicht weit weg. Bei St.Gallen und Basel handelt es sich beim Rückstand um nur jeweils drei Punkte. Gleich dahinter lauert GC mit vier Punkten Rückstand. An der Tabellenspitze ist es eng, doch die Zürcherinnen haben die beste Ausgangslage. Aufgrund des neuen Spielmodus mit Playoffs «haben grundsätzlich sämtliche qualifizierte Teams eine Chance auf den Meistertitel», sagt Troentlé. Wie hoch die Chance auf den Titel für jedes Team sei, möchte er aber nicht beurteilen.
«Inka Grings ist eine aussergewöhnliche Persönlichkeit»
Schon der Beginn der Meisterschaft verlief für die FCZ Frauen gut. Die ersten sechs Spiele der Axa Women's Super League gewannen die Zürcherinnen alle. Bis Ende Jahr mussten die Fussballerinnen nur eine Niederlage einstecken, dies gegen den FC Aarau. Die letzte Saison ohne Meistertitel ist laut Troentlé ausgiebig analysiert worden.
Daraus wurde versucht, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Und auch der Verbleib von Inka Grings als Cheftrainerin sei ein solides Fundament für die bisher erfolgreiche Saison gewesen. Grings gebe mit ihrer Art dem gesamten Verein sehr viel. «Sie ist eine aussergewöhnliche Persönlichkeit und Fussballlehrerin mit unglaublicher Vergangenheit als aktive Fussballerin», erläutert Troentlé.
Den Weg kontinuierlich weitergehen
Die FCZ Frauen spielen seit Bestehen der Schweizer Frauenfussball-Meisterschaft in der höchsten Liga und gewannen bisher 22 Mal die Meisterschaft (Rekord) und 14 Mal (zweitbester Wert) den Schweizer Cup.
In die nächsten Spiele gehen die Zürcherinnen zuversichtlich: «In erster Linie wollen wir uns nur auf uns konzentrieren und weiterhin hart arbeiten, um positive Resultate zu erzielen», so Troentlé.
Die Vorfreude auf das Cup-Viertelfinale gegen Basel sei gross, denn Cupspiele seien immer etwas Besonderes. «Wir sind gespannt und zuversichtlich, dass wir es am Sonntag packen». Der Anspruch jede Saison sei, um den Meistertitel und den Cupsieg mitzuspielen.