Vier Punkte in sieben Partien. Das ist bisher die magere Ausbeute der Grasshoppers in der Rückrunde. Vom sicheren sechsten Tabellenrang rutschte GC gefährlich nahe an den Rand der Abstiegszone. Das Polster auf den Barrage-Platz ist auf acht Punkte geschmolzen. Dort lauert nun der FC Luzern. Die wollen diese riskante Position so schnell wie möglich abgeben.
«Dieses Duell ist vorentscheidend»
Das damalige Schlusslicht aus Luzern erspielte nach der Winterpause doppelt so viele Punkte wie GC. Nun kommt es zum Direktduell. «Dieses Duell in Luzern ist vorentscheidend. GC darf dieses Spiel auf keinen Fall verlieren, sonst verkommt der Rest der Saison zur Zitterpartie», so der dreifache Meister mit GC, Raimondo Ponte gegenüber ZüriToday.
Mit einem Sieg oder zumindest einem Unentschieden würden sich die Grasshoppers die hungrigen Luzerner vom Leib halten. Eine Punkteteilung in Luzern wäre aus der Sicht von Raimondo Ponte bereits sehr wichtig. «Wenn es acht Punkte Differenz bleiben, bräuchte Luzern immer noch drei Siege mehr als GC. Das würde dann doch etwas Ruhe einbringen.»
Kein Sieger in den bisherigen Duellen
Die letzten beiden Direktduelle zeigen: Ein Unentschieden am Sonntag gegen Luzern ist gar nicht so unwahrscheinlich. GC und Luzern trennten sich in dieser Saison zweimal 1:1. Damals war Luzern jedoch noch deutlich schwächer einzustufen.
Auch Ponte schätzt den Gegner stärker ein als damals. «Der FC Luzern hat mehr Selbstvertrauen und deshalb könnte das für GC am Sonntag ein gefährliches Spiel werden». So holte Luzern in der letzten Partie gegen Meister YB einen 0:2 Vorsprung auf. Doch was der FCL kann, das gelang auch GC vor wenigen Wochen beim 2:2 gegen YB.
«Rekordmeister sollte nicht gegen den Abstieg spielen»
Am Sonntag braucht es von GC nicht nur mindestens ein Unentschieden, sondern auch eine ähnlich starke Leistung wie beim Spiel gegen YB. Vereinslegende Ponte drückt GC die Daumen: «Ich hoffe wirklich, dass GC Punkte holen kann. Der Rekordmeister sollte nicht gegen den Abstieg spielen müssen.»