GC-Besitzerin Jenny Wang soll Verkauf prüfen
Für den Verkauf des Schweizer Rekordmeisters arbeitet die Eigentümerin aus China mit Moelis & Co. zusammen, berichtet «Bloomberg». Die Verhandlungen befänden sich in einem frühen Stadium. Ob es zu einer Transaktion komme, sei noch nicht sicher. Die Aussagen stützen sich auf «mit der Situation vertraute Personen, die nicht namentlich genannt werden wollen».
Die Investmentbank soll das Interesse von möglichen Käufern prüfen. Moelis arrangierte bereits den Zwangsverkauf des FC Chelsea aus dem Besitz des sanktionierten Milliardärs Roman Abramowitsch.
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Andras Gurovits, seit dem Rücktritt von Sky Sun GC-Interimspräsident, sagte gegenüber dem «Blick»: «In letzter Zeit gab es Anfragen von neuen Kaufinteressenten. Im Rahmen eines professionellen Prozesses will die Eigentümerin nun die Handlungsoptionen prüfen lassen.»
Eine konkrete Verkaufsabsicht liege jedoch nicht vor, so Gurovits weiter. «Grundsätzlich stehen die chinesischen Besitzer weiterhin zu ihrem finanziellen Commitment für GC und dazu, dass der Klub nicht zum Verkauf steht. Die Planung für die nächste Saison läuft normal weiter, und wir rechnen fest damit, am 1. Mai die Lizenz für die Saison 2023/24 in erster Instanz zu erhalten.»
Unruhige Wochen beim Rekordmeister
Jenny Wangs Holdinggesellschaft «Champion Union HK Holdings Ltd» verfügt seit dem Jahr 2020 über 90 Prozent Anteile von GC. Mit ihr stieg auch Sky Sun als Präsident mit ein, im Februar gab er aus familiären Gründen seinen sofortigen Rücktritt bekannt. Seither amtet der bisherige Vizepräsident András Gurovits als sein Nachfolger.
Nur wenige Wochen später gelangten Informationen zu einem weiteren Rücktritt an die Öffentlichkeit. Der Trainer Giorgio Contini reichte Ende Februar seine Kündigung per 31. August ein.
(lba)