Einen eingewechselten Spieler nach rund 20 Minuten bereits wieder auszuwechseln, gilt im Fussball als Höchststrafe. Beim FC Zürich passierte dies im Cup-Spiel gegen Zug 94 dem Stürmer Labinot Bajrami.
Das passte dem Vater des FCZ-Cracks offensichtlich gar nicht. Wie der FCZ am späteren Abend in einer Mitteilung schreibt, habe sich ein Zuschauer in diesem Moment von der Haupttribüne der Trainerbank genähert. Dabei kam es zu einem heftigen Wortgefecht zwischen Trainer Moniz und dem Spielervater. Im Verlauf dieses Streits warf der Vater des Stürmers gar einen Schirm in Richtung des Coaches.
Rechtliche Schritte sind möglich
«Der Schirm verfehlte Ricardo Moniz nur knapp», so der FCZ in der Mitteilung. Man verurteile diese Reaktion aufs Schärfste. Gemeinsam mit Ricardo Moniz werde man sich nun rechtliche Schritte vorbehalten. Der FCZ betont zudem, dass dem Gastgeber Zug 94 keine organisatorischen Verfehlungen vorgeworfen werden können.
Schirmwurf gegen den Trainer des FCZ.
— FC Zürich (@fc_zuerich) August 18, 2024
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Grund für die Auswechslung Bajramis nach nur 20 Minuten war laut dem Club übrigens nicht die sportliche Leistung des Spielers, sondern sein Verhalten gegenüber dem Trainer. Er habe auf Anweisungen von Moniz mit sehr vulgärer Sprache reagiert, heisst es beim FCZ.
Sportlich gesehen, war das Cup-Wochenende für die beiden Stadtzürcher Super-Ligisten ein Erfolg. Sowohl der FCZ als auch GC sind in die nächste Runde eingezogen.
Quelle: ZüriNews / Fussballhighlight: FC Regensdorf und Zug 94 empfangen Zürcher Superligisten / Beitrag vom August 2024
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(zor)