Marius Müller erhält Verweis und 2000 Franken Busse
In einem Interview am 13. August äusserte sich der FCL-Goalie mit einer homophoben Aussage. Deshalb hatte die Swiss Football League (SFL) ein Verfahren gegen den Deutschen eröffnet. Nun ist klar, wie der Goalie bestraft wird – mit einem Verweis, eine Art Verwarnung, und einer Geldstrafe von 2000 Franken.
«Beim vorliegenden Entscheid geht der Disziplinarrichter im Spielbetriebswesen davon aus, dass Marius Müller die Aussage unbedacht und ohne konkrete, subjektive Schmähungsabsicht homosexuellen Menschen gegenüber gemacht hat», erklärt der Richter in seiner ausführlichen Begründung, weshalb er auf eine Suspendierung verzichtet.
Vielmehr habe Müller mit seiner Aussage seinem Frust über die aus seiner Sicht unzulängliche Verteidigungsarbeit seiner Mitspieler Ausdruck verliehen. Positiv sei berücksichtigt worden, dass sich der 29-jährige Goalie öffentlich entschuldigt und sein Fehlverhalten eingesehen habe, heisst es auf der Website des SFL.
(red.)