Karjala Cup

Schweizer Eishockey-Nati bezwingt Finnland erneut

10.11.2022, 22:21 Uhr
· Online seit 10.11.2022, 20:34 Uhr
Die Schweiz startet mit einem Sieg in den Karjala Cup in Turku. Das Team von Trainer Patrick Fischer bezwingt Olympiasieger und Weltmeister Finnland 3:2 nach Penaltyschiessen.
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Wie bereits bei den Beijer Hockey Games im Mai, als die Schweizer erstmals in der Euro Hockey Tour die wegen des Ukraine-Krieges ausgeschlossenen Russen ersetzt hatten, bezwangen sie die Finnen zum Auftakt überraschend 3:2, diesmal nach Penaltyschiessen. In diesem trafen auf Seiten der Gäste Taylor Moy und Damien Riat, während sich Goalie Leonardo Genoni einzig von Jori Lehterä bezwingen liess.

Die äusserst diszipliniert agierenden Schweizer waren von Beginn weg bereit und gingen in der 10. Minute mit der ersten guten Chance in Führung. Der 39-jährige Andres Ambühl bediente den vor dem Tor postierten Sven Andrighetto, der dem bei Biel engagierten finnischen Goalie Harri Säteri mit einem platzierten Schuss keine Chance liess.

Starke Defensivleistung

Eine Reaktion der Finnen blieb vorerst aus, vielmehr waren es die Gäste, die dem 2:0 im ersten Drittel näherkamen. Das Schussverhältnis nach 20 Minuten lautete 11:3 zu Gunsten der Schweizer, was unterstreicht, wie gut sie spielten, gerade auch in der Verteidigung.

Nach nur 44 Sekunden im Mittelabschnitt kassierte Calvin Thürkauf die erste Strafe der Partie. 24 Sekunden später, nach einem Treffer von Jere Innala, stand es 1:1. In der Folge verlief das Duell ausgeglichen. Die Schweizer liessen weiter wenig zu und als in der 38. Minute Juho Lammiko aus guter Position zum Abschluss kam, war Genoni auf dem Posten.

Genoni bei 1:2 machtlos

In der 44. Minute war der Zuger Keeper dann machtlos, als Jere Karjalainen nach einem Abpraller reüssierte. Die Finnen schienen die Partie danach im Griff zu haben, dennoch fanden die Schweizer einen Weg zum 2:2, dafür verantwortlich war aus kurzer Distanz Verteidiger Roger Karrer. Die Vorarbeit leisteten Ambühl und Andrighetto, die zusammen mit Christoph Bertschy die auffälligste Schweizer Sturmlinie bildeten.

Am Samstag treffen die Schweizer auf Schweden, ehe am Sonntag Tschechien der Gegner ist.

(sda/raw)

veröffentlicht: 10. November 2022 20:34
aktualisiert: 10. November 2022 22:21
Quelle: BärnToday

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