Olympia

Diese Zürcher Athletinnen und Athleten starten in Peking

· Online seit 05.02.2022, 06:46 Uhr
Am Freitag sind die Olympischen Spiele offiziell eröffnet worden. Klicke dich durch unsere Galerie, um zu sehen, mit welchen Zürcher Sport-Cracks du mitfiebern kannst.
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Mit der über 160-köpfigen Schweizer Athleten-Delegation nach Peking gereist sind auch einige Hoffnungsträger aus der Region Zürich. Im Folgenden erfährst du, welche Zürcher Olympioniken die besten Chancen auf Edelmetall haben.

Niels Hintermann

Gleich in den ersten Rennen der Saison zeigte Hintermann gute Resultate in der Abfahrt. Er erreichte den 12. Rang in Lake Louise und den 7. Rang in Beaver Creek. Im Dezember fuhr der über zwei Meter grosse Athlet in Gröden zum ersten Mal aufs Podest. Mit dem dritten Rang in der Abfahrt zeigte der Zürcher, dass er ganz vorne mit dabei sein kann.

Dieses Ergebnis bestätigte er in Bormio, als er mit dem 3. Platz erneut auf dem Podest stand. Im Weltcup hält sich Hintermann aktuell auf dem starken 7. Platz in der Abfahrtswertung. Ob es der 26-Jährige in der Abfahrt wieder aufs Podest schafft, kannst du am 6. Februar um 4.00 Uhr mitverfolgen.

«Züri-Spirit» im Curling

Die Schweizer Curlerinnen und Curler haben eine Menge an Erfolgsgeschichten zu bieten und sind grosse Medaillenanwärterinnen und -anwärter in Peking. Das Frauen-Team mit Silvana Tirinzoni und Esther Neuenschwander aus Zürich war bereits bei Olympia in Pyeongchang am Start. Damals hat es leider nicht für Edelmetall gereicht, die Curlerinnen lassen aber hoffen, dass es dieses Jahr soweit ist. Das Team um Skip Tirinzoni gewann die letzte Weltmeisterschaft im Mai 2021 nämlich zum zweiten Mal in Folge.

Der Bülacher Benoît Schwarz hat mit dem Herren-Team ebenfalls gute Chancen aufs Olympia-Podest. In Südkorea gewann der 30-Jährige mit seiner Crew das kleine Final um Bronze. In den letzten Jahren hat der Curler mehrere Medaillen aus Europa- und Weltmeisterschaften nach Hause bringen können.

Die erste Runde der Curler findet am 9. Februar um 13.05 Uhr gegen Norwegen statt. Die Frauen dürfen einen Tag später aufs Eis, am 10. Februar um 2.05 Uhr gegen Grossbritannien.

Denis Malgin und die Lions

Die Schweizer Eishockey Nationalmannschaft wird durch vier Spieler der ZSC Lions ergänzt: Yannick Weber, Sven Andrighetto, Denis Hollenstein und Denis Malgin sind mit nach Peking gereist. Alle vier selektionierten Lions besitzen über besondere Fähigkeiten, doch seit anfangs Jahr ist insbesondere ein Löwe herausgestochen: Denis Malgin.

2021 kehrte er zum ZSC zurück. Zu Beginn der Saison waren noch gewisse Anlaufschwierigkeiten erkennbar. Dies ist aber vor allem darauf zurückzuführen, dass vom ehemaligen NHL-Spieler mit hervorragenden technischen Fähigkeiten schlichtweg mehr erwartet wurde.

Zuletzt hat der Stürmer mächtig aufgedreht und beeinflusste mit seinen Toren und Assists die Erfolge der ZSC Lions im neuen Jahr bedeutend. Genau zum richtigen Zeitpunkt ist Malgin für die Olympischen Spiele in Topform und lässt hoffen, dass er und die Lions die Eishockey-Nati weit nach vorne bringen. Die Schweizer Hockeyaner treffen im ersten Spiel am 9. Februar um 9.40 Uhr auf Russland.

David Hablützel

Der Freestyler aus Zumikon ist bereit für den Halfpipe-Wettbewerb in Peking. Die letzten Olympischen Spiele in Peyongchang musste der Snowboarder aufgrund eines schweren Sturzes einen Monat zuvor ausfallen lassen. 2014 erreichte Hablützel den 5. Rang in Sotschi. Seitdem gilt der Zürcher als grosses Talent und hat in verschiedensten Contests Podestplätze erreicht.

Nach einigen Verletzungen geht Hablützel in Peking mit gerissenem Kreuzbandriss an den Start. Ob sein Talent den Kreuzbandriss in den Hintergrund rücken lässt? Die Hoffnung bleibt, schliesslich hat Hablützel die Olympia-Limite mit der Verletzung auch geknackt. Ob ein Überraschungs-Podestplatz drin liegt, siehst du ab dem 9. Februar um 5.30 Uhr. Dann startet die erste Qualifikation.

Nicolas Huber

In den vergangenen Tagen ist Huber vor allem durch seinen positiven Corona-Test ins Licht gerückt. Glücklicherweise wurde der Freestyler aufgrund negativer Testresultate bereits aus seiner Isolation entlassen und kann im Slopestyle und Big Air an den Start.

Der Snowboarder aus Männedorf ist seit fünf Jahren im Weltcup dabei und erlangte durch seinen 2. Platz an den Weltmeisterschaften 2017 im Slopestyle grössere Aufmerksamkeit. Seitdem sind Top-Platzierungen seltener geworden, doch der humorvolle Zürcher ist immer für eine Überraschung gut! Die Qualifikation im Slopestyle bestreitet Huber am 6. Februar ab 5.30 Uhr. Der Big Air-Wettbewerb beginnt am 14. Februar um 6.30 Uhr.

veröffentlicht: 5. Februar 2022 06:46
aktualisiert: 5. Februar 2022 06:46
Quelle: ZüriToday

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