Quelle: CH Media Video Unit / Katja Jeggli / Tele1
Mit über einer Stunde Verspätung traten Lara Gut-Behrami und Corinne Suter am Mittwochmorgen vor die Medien. Grund für die Verzögerung am Flughafen Zürich: Gut-Behramis Medaillen waren in einem Koffer, auf den sie länger warten musste.
Corinne Suter gewann als amtierende Weltmeisterin in der Abfahrt auch Olympia-Gold. Drei Jahre ist es nun her seit der erfreulichen Wandlung. Seit den Weltmeisterschaften in Are ist eine andere Corinne Suter am Werk. Der Gewinn von Super-G-Bronze und Abfahrts-Silber damals hat (fast) alles verändert. Die Welt der Innerschweizerin ist seither nicht mehr die gleiche.
Auf der Piste ist sie von der Jägerin zur Gejagten geworden, abseits der Rennstrecke erheischt sie Aufmerksamkeit. Sie, die nie die Öffentlichkeit gesucht hat, steht nun im Mittelpunkt - und weiss, dass diese Nebenschauplätze Teil ihres Berufes sind.
Lara Gut-Behrami ist als erste Schweizerin Super-G-Olympiasiegerin. Beide waren sie glücklich nach diesem Super-G, die Athletin und der Mensch Lara Gut-Behrami. Die Athletin hatte an Olympischen Spielen endlich Gold gewonnen, der Mensch konnte sich ausnahmslos freuen, aus Freude weinen. "Wir haben alle geweint. Ich, mein Dad, zuhause meine Mutter und mein Mann. Heute ist der Tag, um den Emotionen freien Lauf zu lassen», sagte sie am Tag ihres Siegs.
(sda)