Der 25-jährige Siegrist studiert Geographie und Raumplanung an der Universität Zürich und der ETH Zürich und ist in der Klimastreikbewegung engagiert. Sein Kontrahent, der 23-jährige Bruchez, studiert internationale Beziehungen in Genf. Bruchez war Gsoa-Sekretär (Gruppe für eine Schweiz ohne Armee) arbeitet als Velokurier und bleibt weiterhin Vizepräsident der Juso Schweiz.
Jansen hatte ihren Rücktritt im Februar angekündigt. Die 27-Jährige stand der Juso während drei Jahren vor. Mit ihrem Rücktritt wolle sie Platz für neue Ideen, neue Herangehensweisen und neue Geschichten der Politisierung machen, sagte sie zur Begründung. Jansen war 2019 auf die Berner Nationalrätin Tamara Funiciello gefolgt.
An ihrer Versammlung am Sonntag hat die Jungpartei zudem ein Positionspapier zum Thema Klima verabschiedet, wie die Juso am Sonntag mitteilten. Mit der «Initiative für eine Zukunft» wollen die Juso nach eigenen Angaben «die Grundlage für eine sozial gerechte Klimapolitik schaffen».
Die Initiative verlangt eine Erbschaftssteuer von 50 Prozent auf Erbschaften von über 50 Millionen Franken. Die zusätzlichen Steuereinnahmen sollen für den Kampf gegen den Klimawandel eingesetzt werden.
Vor sieben Jahren war eine Initiative für die Einführung einer nationalen Erbschaftssteuer vom Schweizer Volk mit rund 71 Prozent wuchtig verworfen worden. Alle Kantone lehnten die Steuer ab.