Snowboarder Nicolas Huber präsentiert seinen Schweiz-Morphsuit – und geht viral

Mit einem wirklich – also wiiiiiirrrrkkkllliiich – hautengen Morphsuit im Schweizer-Look stolziert Snowboarder Nicolas Huber durch die Olympischen Winterspiele in Peking. Da kommt es schnell mal vor, dass so ein aussergewöhnliches Outfit die ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht. Daran stören tut sich der Schweizer jedoch nicht. Vor allem die Chinesen sind Feuer und Flamme für sein Kostüm: «Sie lieben es. Alle wollen ein Foto machen. Es ist definitiv ein geiler Tag für mich», sagt er im Interview. Wie viele Fotos er genau gemacht hat, kann Huber nicht sagen: «Es waren eindeutig viel zu viele.»

Auf die Idee, einen Schweizer Morphsuit zu tragen, kam Huber noch in der Schweiz. Damit er für seine Kollegen und Community coole Bilder auf Social Media posten kann, musste er sich etwas Spezielles einfallen lassen. Und das mit Erfolg, seine Videos aus Peking gehen momentan auf Instagram durch die Decke.

«Es ist heiss unter dem Anzug»

Doch aus sehr viel Stoff besteht dieser Morphsuit nicht wirklich. Bekommt man da nicht schnell mal den «Tschuderi»? «Ich habe sehr viele Schichten darunter an. Eigentlich habe ich eher heiss. Man bewegt sich ja auch noch. Ich fahre Snowboard und mache währenddessen noch ein paar Tricks. Da bekommt man schnell warm», so Huber.

Trotz Morphsuit lief es für Huber in sportlicher Hinsicht alles andere als gut. Bereits in der Qualifikation des Slopestyle-Wettbewerbs ist er ausgeschieden. «Ich habe mich vollkommen auf den Wettkampf konzentriert und alles gegeben. Trotzdem bin ich ausgeschieden. Es bringt nichts, danach lange wütend zu sein. Man muss halt weitermachen.»

Huber hat sich deshalb dazu entschlossen, die restliche Zeit in seinem Morphsuit zu verbringen und den Olympiateilnehmern und Fans eine kleine Freude zu bereiten. Jedoch hat er kein Backup-Kostüm dabei. Falls dieses kaputtgeht, muss er sich etwas Neues einfallen lassen.

(mbr)