Nach MMS-Aus

SMS werden so schnell nicht aussterben

30.01.2023, 12:59 Uhr
· Online seit 30.01.2023, 06:14 Uhr
Bei den MMS (Multimedia Messaging Service) sei der Rückgang massiver als beim Short Message Service (SMS), sagt Salt-Chef Pascal Grieder. Auch weil viele Onlineshops das SMS noch zur Zwei-Faktoren-Authentifizierung nutzen, habe dieses noch kein Ablaufdatum.
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Nach dem Ende des MMS-Dienstes hat der Chef des Telekomunternehmens Salt Pascal Grieder für SMS-Nachrichten kein Ende in Aussicht gestellt. Die Textnachrichten seien zunehmend wichtig für Onlinedienste, sagte er in der Montagsausgabe von «Blick».

Der Nutzerrückgang bei SMS, kurz für Short Messaging Service, sei nicht so gross wie bei MMS (Multimedia Messaging Service), sagte Grieder weiter.

Dies hängt ihm zufolge insbesondere mit der Zwei-Faktoren-Authentifizierung zusammen. Sie ist oft nötig, um sich etwa im Onlineshops, dem E-Banking oder seinem Krankenkassen-Konto anzumelden. Nutzerinnen und Nutzer erhalten via SMS einen Code, mit welchem die Onlinedienste ihre Autorisierung sicherstellen.

Salt hatte den MMS-Dienst am 10. Januar eingestellt. Auch Swisscom stellte den Dienst Anfang 2023 vollständig ein. Sunrise traf gemäss Medienberichten bisher noch keinen Entscheid.

(sda/roa)

veröffentlicht: 30. Januar 2023 06:14
aktualisiert: 30. Januar 2023 12:59
Quelle: PilatusToday

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