Nächstes Flugchaos?

Skyguide sucht händeringend neue Fluglotsen

· Online seit 28.07.2022, 09:38 Uhr
Die Schweizer Flugsicherung Skyguide braucht dringend neues Personal in ihren Towern. Daher will das Unternehmen geeignete Kandidatinnen und Kandidaten und will Interessenten mit höheren Löhnen locken, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet.
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Skyguide kämpft seit längerem mit einem Personalengpass. Dies betonte Skyguide-Chef Alex Bristol im Interview mit CH Media. Bis zum Sommer 2023 seien wohl noch genügend Fluglotsen vorhanden. «Für die Zeit danach klafft aber eine Lücke, es droht dann auch bei uns, so wie in ganz Europa, ein Personalengpass in der Flugsicherung.» Pro Jahr bildet Skyguide bis zu 50 Studierende aus.

Allerdings glaubt Skyguide gegen den Mangel ein Rezept gefunden zu haben. Um Personal zu rekrutieren, soll den Studierenden ab dem neuen Ausbildungsjahrgang, der im September startet, einen höheren Lohn gewährt werden, wie Sprecherin Prisca Huguenin-dit-Lenoir sagt.

Der Studiengang «Dipl. Flugverkehrsleiter:in HF» ist für Teilnehmende kostenlos. Im ersten Kursjahr bekommen diese aber neu eine Ausbildungsentschädigung von 4000 Franken pro Monat. Im zweiten und dritten Jahr beträgt die Ausbildungsentschädigung monatlich 5000 Franken pro Monat. Bisher waren es 2400 Franken.

(Aargauer Zeitung)

veröffentlicht: 28. Juli 2022 09:38
aktualisiert: 28. Juli 2022 09:38
Quelle: Today-Zentralredaktion

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