Am Montagmorgen, kurz nach 8 Uhr, hat die Kantonspolizei St.Gallen von einer Bedrohungssituation im Schulhaus Steig erfahren. Wie die Kantonspolizei mitteilt, rückten daraufhin mehrere Patrouillen zum Schulhaus aus.
Alle Klassen wurden über das schuleigene Lautsprechersystem informiert. Sie blieben mit ihren Lehrpersonen in den Schulzimmern. Die Mitarbeitenden der Kantonspolizei St.Gallen brachten anschliessend alle Schülerinnen und Schüler mit den Lehrpersonen in Sicherheit und begleiteten sie zur Sammelstelle ins Feuerwehrdepot. Diese Vorgehensweise verlief «absolut ruhig und koordiniert», heisst es in der Mitteilung. Nebst der Kantonspolizei St.Gallen waren die Kriseninterventionsgruppe, der Schulpräsident, die Schulleitung und der Schulsozialarbeiter im Einsatz.
Nachdem sämtliche Räume kontrolliert wurden, konnte die Polizei Entwarnung gegeben. Die Schülerinnen und Schüler und im Anschluss auch deren Eltern wurden über die Bedrohungssituation informiert. Zum Zeitpunkt der Bedrohung befanden sich rund 60 Schülerinnen und Schüler im Realschulhaus und etwa doppelt so viele im Sekuandarschulhaus des Schulhauses Steig. Ein 16-jähriger Schüler wurde für weitere Abklärungen zum Polizeistützpunkt Thal verbracht.
Weitere Auskünfte will die Kantonspolizei derzeit nicht geben.
Quelle: TVO
(Kapo SG / red.)