Vergangenen Freitag erhielt die Schaffhauser Polizei einen Anruf, bei der eine Frau meldete, dass das Handy ihres Vaters in den Rhein gefallen sei. Passiert sei dies beim Spielen mit Kindern.
Polizisten rückten aus und wollten das Handy mit Korb und Seil aus dem Rhein holen. Dieser Versuch blieb aber erfolglos. Deshalb entschied sich ein Polizist dazu, in den Fluss zu steigen. Er begab sich in den sieben Grad warmen Rhein und konnte das verlorene Handy finden und anschliessend dem Mann übergeben. Ob das Handy noch funktionsfähig ist, bleibt offen.
Patrick Caprez, Mediensprecher der Schaffhauser Polizei, erklärt auf Anfrage, dass die Polizei versuche, Freund und Helfer der Bevölkerung zu sein. «Wenn man helfen kann, dann probiert man das», so Caprez. Es sei jedoch nicht garantiert, dass bei jedem verlorenen Handy ein Polizist gleich in den Fluss springe. Es komme darauf an, was sonst in der Stadt passiere. Nebst verfügbaren Ressourcen liegt die Entscheidung letztlich bei jedem Polizeiangestellten selbst.
(hap)