Kapo Zürich

Polizei warnt vor Betrug in Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg

· Online seit 26.03.2022, 06:04 Uhr
Die Abteilung für Internetkriminalität der Kantonspolizei Zürich warnt vor Betrugsmaschen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg. Betrüger würden mittels Spendenaufrufen auf Internetseiten versuchen, Geld zu ergaunern.
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Oft gäben sie an, direkte Hilfe an ukrainische Flüchtlinge und Kriegsopfer zu leisten, schreibt Cybercrimepolice.ch auf seiner Internetseite. Des weiteren würden Betrüger Emails mit Investment- oder Geldversprechen versenden, welche angeblich von verzweifelten und wohlhabenden ukrainischen Staatsangehörigen stammen sollen. Betrüger würden sich ausserdem als ukrainische Hacker ausgeben und versuchen, mittels Erpressungsversuchen Krypto-Zahlungen von Opfern zu ergaunern.

Es sei schwer, legitime Spendenseiten von unseriösen zu unterscheiden, schreibt Cybercrimepolice auf der Internetseite. Um nicht auf einen Betrüger hereinzufallen, solle man die Zahlungsmethoden beachten. Oft würden IBANs, TWINT-Nummern beziehungsweise QR-Codes und Kreditkartenzahlungen angeboten. Bei der IBAN solle darauf geachtet werden, dass ein plausibler Verwendungszweck genannt werde. Also zum Beispiel der Name des Vereins oder der Spendenzweck.

Bei TWINT-Nummern könne man die genannte Spendenorganisation vorgängig kontaktieren, um den Spendenzweck zu verifizieren. Vor der Zahlung per TWINT QR-Code solle vorab überprüft werden, ob die Organisation auf der offiziellen Webseite von TWINT aufgelistet sei. TWINT QR-Codes im Zusammenhang mit Spenden würden sich vom Aussehen her von einfachen TWINT QR-Codes unterscheiden, welche als Zahlungsmethode in Webshops zur Verfügung stehen. Spendenzahlungen per Kreditkarte sollten vermieden werden. Auf von Überweisungen in Kryptowährungen solle man absehen.

veröffentlicht: 26. März 2022 06:04
aktualisiert: 26. März 2022 06:04
Quelle: sda

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