Drama in Yverdon

Mindestens vier Menschen sterben bei Villenbrand – ein Kind noch vermisst

10.03.2023, 11:53 Uhr
· Online seit 09.03.2023, 10:34 Uhr
In Yverdon im Kanton Waadt ereignete sich am Donnerstagmorgen eine Explosion mit anschliessendem Brand in einer Villa. Gemäss der Polizei sind mindestens vier Personen ums Leben gekommen. Ein Kind wird nach wie vor vermisst.

Quelle: CH Media Video Unit / Katja Jeggli / Keystone-SDA

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In einem Haus, in dem normalerweise fünf Personen leben würden, ereignete sich am Donnerstagmorgen gegen 6.40 Uhr eine Explosion. Wie «20minutes» berichtet, habe die Polizei mehrere Leichen gefunden. «Gegen 6.50 Uhr hörten wir Sirenen», erzählte ein Anwohner.

Explosion hat Brand ausgelöst

«Es gab Geräusche von Explosionen, wie Feuerwerkskörper, die vom Ort der Katastrophe kamen», sagt ein Leser, der in Yverdon arbeitet, gegenüber «20minutes». Die Waadtländer Kantonspolizei bestätigt eine Explosion als Ursache für den Brand.

Angehörige werden psychologisch betreut

Ein Journalist von «24 heures» berichtet, dass sechs Fahrzeuge vor Ort waren und die Feuerwehrleute versuchen würden, den Brand zu löschen. In der Villa lebten laut Berichten ein Ehepaar mit drei Kindern. Der Vater der Mutter sagte gegenüber dem Portal, dass er seine Tochter nicht erreichen könne. Für ihn und seine Frau wurde psychologische Betreuung aufgeboten. Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Untersuchung.

Vier Menschen verstorben – ein Kind noch vermisst

Am Mittag bestätigte die Kantonspolizei Waadt, dass mindestens vier Personen ums Leben gekommen seien. Ein Kind werde noch vermisst. Das Haus sei beim Brand komplett zerstört worden, schreibt die Polizei weiter.

Die Ursache des Brandes ist noch unklar. Die Brandermittlungsgruppe der Polizei ermittelt.

Gemeinde spricht Beileid aus

Die Gemeinde Yverdon-les-Bains habe mit «grosser Betroffenheit und Trauer vom dramatischen Brand Kenntnis genommen», heisst es in einer Mitteilung. Sie spreche «den Familien der Opfer und den Angehörigen ihr tiefstes Beileid aus» und bedanke sich bei den Einsatzkräften wie auch beim psychologischen Betreuungsteam an den Schulen der Kinder.

(roa/gin)

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veröffentlicht: 9. März 2023 10:34
aktualisiert: 10. März 2023 11:53
Quelle: Today-Zentralredaktion

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