Horrorunfall in Niederuzwil: Zwei der Verstorbenen waren Brüder

In der Nacht vom Karfreitag hat sich auf der Bahnhofstrasse in Niederuzwil ein Autounfall ereignet. Drei junge Männer sind ums Leben gekommen, zwei Frauen mussten ins Spital gebracht werden, eine davon mit schweren Verletzungen.

Auto knallte in Leitplanke und flog durch die Luft

Das Auto fuhr gegen 23.30 Uhr vom Bahnhof her in Richtung Augarten. Auf der Höhe des Parkplatzes «Töbeli» kam es von der Fahrbahn ab. Es überquerte rechtsseitig das Trottoir, prallte in eine Leitplanke und hob ab. Das Fahrzeug flog mehrere Meter durch die Luft und schlug an einem Bachbord auf. Anschliessend überschlug sich das Auto und schlidderte dem Parkplatz entlang. Schliesslich kam es auf dem Dach liegend zum Stillstand.

Der Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, Hanspeter Krüsi, sagt gegenüber TVO: «Den ersten eintreffenden Rettungskräften bot sich vor Ort ein schrecklickes Bild.» Zwei Männer seien bei Eintreffen der Einsatzkräfte bereits tot gewesen, die Reanimation des dritten Verunfallten musste später abgebrochen werden. Der Notarzt stellte ebenfalls den Tod des Mannes fest.

Zwei der Verstorbenen waren Brüder – Unfallhergang noch unklar

Eine verletzte 20-jährige Frau wurde vom Rettungsdienst mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht. Eine 16-jährige Frau wurde vom Rettungsdienst erstversorgt und anschliessend von der Rega ins Spital geflogen. Die drei verstorbenen Schweizer waren zwischen 19 und 22 Jahre alt und wohnten im Kanton St.Gallen.

Polizei-Mediensprecher Hanspeter Krüsi bestätigt gegenüber FM1Today eine Meldung von «20 Minuten», wonach es sich bei zwei der verstorbenen Männer um Brüder handelt. Aktuell ist unklar, ob alle Unfallbeteiligten sich im Auto oder auf dem Parkplatz befanden. «Es ist möglich, dass die Personen beim Aufprall aus dem Auto geschleudert wurden, aber auch, dass diese auf dem Parkplatz gewesen sind», so Krüsi. Die Kantonspolizei untersucht den Unfallhergang und sucht deshalb Zeugen (siehe Box).

Die Bahnhofstrasse in Niederuzwil war wegen des Unfalls mehrere Stunden gesperrt, die Feuerwehr organisierte eine Umleitung.

(red.)