Quelle: BRK / CH Media Video Unit / Jeannine Merki
Aus bislang unbekannten Gründen ist in einer Sägerei in der Nacht auf Freitag ein Brand ausgebrochen, wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt. Die aufgebotene Feuerwehr traf das Gebäude bereits in Vollbrand an. Der Brand hatte dann auch auf einen Schopf nebenan übergegriffen. Diesen konnte die Feuerwehr rasch löschen. «Die Schwierigkeit war dann, weitere Gebäude zu schützen. Die Flammen hatten aber bereits auf ein Wohnhaus übergegriffen, das leider nicht mehr gerettet werden konnte», sagt Florian Schneider, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen.
Bewohnende unverletzt
Die beiden Bewohnenden des Wohnhauses, eine 51-jährige Frau und ein 69-jähriger Mann, konnten in Sicherheit gebracht werden, noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Sie blieben unverletzt. An den Gebäuden entstand Totalschaden. Der Sachschaden dürfte gemäss einer ersten Schätzung eine Million Franken übersteigen.
«Das Feuer loderte gewaltig»
Ein Anwohner sagt gegenüber TVO: «Ich bin zwischen 2 und 3 Uhr aufgewacht und das Feuer loderte bereits gewaltig. Ich war selber mein ganzes Leben in der Feuerwehr – es handelt sich um einen riesigen Brand.»
Die Bewohnenden selbst wollen sich nicht äussern. Es gehe ihnen aber den Umständen entsprechend gut – niemand sei verletzt.
Im Einsatz standen rund 110 Angehörige von vier Feuerwehren, die örtlichen Feuerwehren sowie Partnerfeuerwehren aus umliegenden Gemeinden, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie mehrere Patrouillen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St.Gallen. Das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen wurde von der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen mit der Brandursachenermittlung betraut. Der Brand dauert noch an.
(Kapo SG/mas/lag)
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