Gegen 17 Uhr am Dienstagabend war auf den Handys der Parlamentarierinnen und Parlamentarier folgendes zu lesen: «Wichtige Information an alle, welche einen Laptop der Parlamentsdienste besitzen: Bitte fahren Sie bis auf Weiteres Ihr Gerät nicht herunter oder starten Sie es nicht neu.» Weiter nichts.
Gelöschte Daten und sensible Informationen
Der Service-Desk der Parlamentsdienste versprach weitere Informationen. Wie Recherchen von «Blick» zeigen, könnten Benutzereinstellungen sowie gespeicherte Dokumente gelöscht werden, wenn der Laptop heruntergefahren oder neu gestartet wird.
Da aktuell die Frühlingssession stattfindet, sind etliche der Laptops in Gebrauch. Auf diesen befänden sich oft sensible Daten oder auch geheime Unterlagen, schreibt Blick weiter. SVP-Präsident und Präsident der parlamentarischen IT-Kommission sagt: «Ich nehme das mit grosser Sorge zur Kenntnis».
Weiter hofft der 52-Jährige, dass schnell eine Lösung gefunden werde. Dass die Laptops nicht zugeklappt und somit auch nicht transportiert werden können, macht die Situation nicht angenehmer.
Dauer des Problems noch unklar
Wie die Parlamentsdienste auf Anfrage von Blick bereits erklärten, sei bei einzelnen Ratsmitgliedern das lokal auf dem Laptop gespeicherte Profil nicht mehr erreichbar gewesen. Dies, nachdem die Personen das Gerät neu gestartet hätten. Wie lange diese Situation noch andauert, ist noch unklar.
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(roa)