Noch als Single kämpfte Daniel Koch als Leiter der Abteilung «Übertragbare Krankheiten» beim Bundesamt für Gesundheit gegen die Pandemie. Grossen Rückhalt in der herausfordernden Zeit gaben dem geschiedenen Vater zweier erwachsener Töchter seine beiden Hunde.
«Meine Hunde sind meine Lebensretter», sagte Koch anlässlich des «Tag des Hundes» im Jahr 2021. «Sie zwangen mich auch während den turbulenten Zeiten der weltweiten Covid-19-Pandemie, regelmässig nach draussen zu gehen und halfen mir, herunterzufahren.»
«Inzwischen sind wir verheiratet»
Jetzt hat der 68-Jährige wieder eine Frau an seiner Seite. Dabei handelt es sich um eine Ukrainerin, wie er gegenüber CH Media im Zusammenhang mit seinen Social-Media-Posts aus der Ukraine verriet. Er sei an Ostern und im Sommer in der Ukraine gewesen, weil seine Frau Ukrainerin sei.
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Gegenüber BärnToday sagte er im April, Bekannte aus der Ukraine, die bei ihm lebten, nach Kiew begleitet zu haben. Darauf angesprochen, sagt Koch: «Inzwischen sind wir verheiratet.»
Familie wohne fünf Kilometer von russischer Grenze entfernt
Seine Frau habe in Kiew gelebt, sagt Koch. «Aber ihre Familie wohnt im Norden, fünf Kilometer von der russischen Grenze entfernt.» Die Familie befinde sich aber nicht im Frontgebiet oder in einem besetzten Gebiet. «Die Russen schiessen einfach rüber, das ist doof.»
Für die Ukraine setzt er sich nicht nur wegen seiner Liebe ein. «Die Ukraine verteidigt die westliche Welt – das ist den Schweizerinnen und Schweizern hier noch zu wenig bewusst», sagt Koch. Die Ukraine bringe grosse Opfer für unsere Welt. «Und ich bin nicht überzeugt, dass die Schweiz genug tut, um sie zu unterstützen.»
Koch zeigt sich überzeugt, dass die Ukraine den Krieg gewinnen wird. «Schwierig wird es dann in den ehemals besetzten Gebieten, wo die Russen versuchen, die Bevölkerung umzustimmen.»
(bza)