Der Umsatzanstieg auf 445 Millionen Franken war gemäss der Mitteilung aber das Resultat von Zukäufen. Neben dem strukturellen Rückgang im traditionellen Druckgeschäft setzte eine Werbeflaute im zweiten Halbjahr dem Geschäft zu.
Zudem lasteten Mehrkosten für neue Geschäftsfelder, Investitionen in eine eigene IT-Struktur, Restrukturierungskosten sowie Kosten für Cyber-Angriffe auf dem Ergebnis. Deshalb musste CH Media Sparmassnahmen ergreifen. Diese führten nach dem Konsultationsverfahren zum Abbau von 140 Vollzeitstellen. 2022 hatte CH Media noch einen Gewinn von 20,7 Millionen Franken erwirtschaftet.
Im laufenden Jahr erwartet CH Media eine weiterhin angespannte Umsatzsituation. Die Sparmassnahmen dürften das Ergebnis nach Unternehmensangaben aber stabilisieren und langfristige Investitionen in die Digitalisierung und die publizistischen Angebote erlauben.
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(sda)