Wegen Fusion

Bei UBS-CS: Rund 10'000 Jobs in der Schweiz gefährdet

02.04.2023, 14:29 Uhr
· Online seit 02.04.2023, 11:06 Uhr
Vor rund zwei Wochen wurde klar: Die UBS übernimmt die Credit Suisse. Für die Mitarbeitenden hat dies schwerwiegende Auswirkungen. Denn auf der Suche nach Synergien und Sparmöglichkeiten sollen offenbar rund 30'000 Stellen gestrichen werden – etwa ein Drittel davon in der Schweiz.

Quelle: CH Media Video Unit / Das sind die Politik-Reaktionen zur CS-Übernahme / Beitrag vom 19.3.23

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Von einem hohen UBS-Manager will die «Sonntagszeitung» wissen, dass weltweit zwischen rund 20 bis 30 Prozent der Stellen wegfallen sollen. Konkret heisse das, dass von den insgesamt ca. 120'000 Angestellten der beiden Banken zwischen 24'800 und 36'000 Stellen abgebaut würden.

Laut dem Zeitungsbericht sei vor allem das Investmentbanking in den USA und die IT-Abteilungen betroffen. Dort könne man viele Kosten sparen. Doch auch Schweizer Bankangestellte müssen zittern, um die zehntausend von ihnen könnten bald ohne Arbeitsplatz dastehen. Bis zu 11'000 könnten ihren Job verlieren. Offenbar kommt es nicht nur zu zahlreichen Kündigungen, sondern auch viele Filialen sollen geschlossen werden.

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Demnach käme es zu deutlich mehr Entlassungen, als das bereits vor der Fusion angekündigte Sparprogramm der CS vorgesehen hatte. Zudem wird laut «SonntagsZeitung» die CS-Schweiz kaum ausgegliedert. Eine Monopolsituation dürfte nach der Fusion nur im Firmenkundengeschäft entstehen.

(ade/sda)

veröffentlicht: 2. April 2023 11:06
aktualisiert: 2. April 2023 14:29
Quelle: BärnToday

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