2022 schliessen 13 SBB-Schalter – so viele wie zuletzt 2013
Seit mindestens 2013 wurden nicht mehr so viele SBB-Schalter geschlossen wie jetzt, teilt die «Limmattalerzeitung» mit. Am Freitag wurden die Schalter in Herzogenbuchsee BE, Cham ZG, Pully VD und Biasca TI sowie in den Zürcher Gemeinden Dietlikon, Hinwil, Kloten, Männedorf und Oberwinterthur für immer zugemacht.
130 bediente Schalter Ende Jahr
Per 1. Oktober werden dann die Reisezentren in Sissach BL, Wettingen AG und Zurzach AG geschlossen. Ende des Jahres sind es noch 130 Schalter, die bedient werden. Das sind 13 weniger als im Jahr zuvor und 55 weniger als 2013.
Beschleunigt haben die SBB den Trend zu personallosen Bahnhöfen zusätzlich, indem sie per Ende 2020 Verträge mit Agenturen auslaufen liessen. Im Jahr 2017 durften noch fast 50 Kioske, Convenience-Stores und privat geführte Reisebüros auf Kommissionsbasis SBB-Billette verkaufen, jetzt gibt es dieses Angebot nicht mehr.
5 Prozent nutzen persönlichen Verkauf
Der Abbau ist noch nicht fertig. Immer weniger Kundinnen und Kunden beziehen die Fahrkarten am Schalter, sagt SBB-Sprecher Reto Schärli zur «Limmattaler Zeitung». Es seien nur noch fünf Prozent.
(hap)