Grossbrand in Spreitenbach verursacht enormen Schaden
Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Der Brand war in einer Lagerhalle ausgebrochen, wie die Kantonspolizei am Montag weiter mitteilte. In dieser Halle wurde unter anderem auch Bitumen gelagert, das im Strassenbau und als Abdichtmaterial verwendet wird.
Fahrzeuge und Lagerhalle ausgebrannt
Die Lagerhalle ist gemäss Polizeiangaben mittlerweile fast komplett eingestürzt. Die Flammen griffen auf drei gewerblich genutzte Nachbargebäude über. Die in der Nähe abgestellten Fahrzeuge brannten komplett aus. Der Schaden könne derzeit noch nicht beziffert werden, hält die Kantonspolizei fest. Sie spricht von einem «enormen Schaden».
Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Beim Grossbrand mit bis zu 30 Meter hohen Flammen kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die über mehrere Kilometer zu sehen war. Es gab starken und vom Wind verbreiteten Ascheflug. Dieser erwies sich als erschwerend, da er unter anderem ein Strassenbord entlang der Autobahn A1 in Brand setzte. Bedingt durch diesen Umstand mussten ein Fahrstreifen, wie auch die Ein- und Ausfahrt Spreitenbach vorübergehend gesperrt werden. Personen sollen ihren Schaden durch herabfallende Teile bei der Polizei melden, hiess es.
200 Feuerwehrleute im Einsatz
Im Einsatz standen insgesamt acht Feuerwehren der Region mit mehr als 200 Feuerwehrleuten. Mit dabei waren die Feuerwehren Spreitenbach-Killwangen, Neuenhof, Wettingen, Baden, Würenlos, Brugg, Dietikon sowie auch die Betriebsfeuerwehr der Ems Chemie aus Dottikon AG.
Sieben Personen erlitten Rauchgasvergiftungen. Davon wurden vier Personen ins Spital eingeliefert, konnten mittlerweile aber wieder entlassen werden.
Der Brandalarm war um 16.30 Uhr ausgelöst worden. Gegen 21.30 Uhr war das Feuer unter Kontrolle.